In Kiel…
…will ich etwas bewegen. Vor allem in meinem Wahlkreis Holtenau Friedrichsort. Hier gibt es so viele Chancen. Und so viel zu tun.
Immer weniger Menschen leben in den beiden Stadtteilen „hinter“ dem Kanal. Es fehlt an Menschen, die hierher ziehen, attraktiven Geschäften, die neu eröffnen, Touristen, die uns besuchen. Wir müssen diese Entwicklung umkehren, bevor Holtenau und Friedrichsort in eine Abwärtsspirale der Abwanderung aus den Stadtteilen geraten.
Dafür brauchen wir gute Standortbedingungen für Gewerbetreibende und den Einzelhandel. Wir müssen gezielte Investitionen fördern, den Sanierungsstau bei Mietwohnungen auflösen und dafür sorgen, dass die Menschen wieder vor ihrer Haustür einkaufen. Gleichzeitig brauchen wir ein besseres kulturelles Angebot, das Friedrichsort und Holtenau wieder lebenswerter macht: Für die Einwohner, aber auch für Gäste, die nach Kiel kommen.
Die Regionalbahn soll nicht über den Kanal führen, sie schneidet Holtenau und Friedrichsort von den Stadtteilen im Süden ab. Sie bringt uns nichts, im Gegenteil: Die Regionalbahn trennt Kiel mehr, als dass sie die Stadtteile vereint. Wir brauchen einen Weg an der Förde entlang zwischen Holtenau und Friedrichsort. Wir müssen Verbindungen schaffen, keine neuen Grenzen ziehen.
Das gilt auch für Großprojekte wie das MFG5-Gelände: 75 Hektar Fläche am Wasser sind eine riesige Chance für eine gesunde Stadtentwicklung – wir dürfen sie auf keinen Fall vergeben. Wohnraum, Handel, Gewerbe, umweltfreundliche Industriebetriebe, Platz für den TuS Holtenau: es gibt viele gute Möglichkeiten für eine sinnvolle Nutzung. Vor allem müssen wir jeder Ghettoisierung vorbeugen. Das Ziel ist eine gesunde Mischung von Bewohnern mit unterschiedlichen Einkommen und ganz unterschiedlichen Bedürfnissen, die eines gemeinsam haben: Sie wollen in einem schönen Stadtteil ihr Zuhause finden.
Um die Lage von Holtenau und Friedrichsort an Kanal und Förde beneiden uns viele. Wir machen noch zu wenig daraus. Das müssen wir ändern: Durch Gastronomie am Wasser, gute Erreichbarkeit und gute Ausschilderung bspw. des Falckensteiner Strandes.
Viele wissen gar nicht, wie schön es in Holtenau und Friedrichsort ist. Ich denke, wir sollten es ihnen sagen, zeigen und sie in unsere Stadtteile einladen. Auch dafür möchte ich in der Ratsversammlung arbeiten.
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